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NAKO-Resultate im Fokus

Hier finden Sie zentrale Ergebnisse und Highlights der NAKO Gesundheitsstudie – informieren Sie sich über die Fortschritte und Erkenntnisse, die die Gesundheit vieler Menschen verbessern werden.

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Studienergebnisse nach Themenbereichen

Entdecken Sie die Ergebnisse der NAKO Gesundheitsstudie in verschiedenen Themenbereichen und erfahren Sie mehr über die wichtigsten Volkskrankheiten und Gesundheitsfragen.

Alterungsprozesse

Menschen altern bekanntermaßen unterschiedlich schnell. Die Studie auf Basis von MRT-Daten der UK Biobank und der NAKO konnte zeigen, wie unterschiedlich sich Körperzusammensetzung auf Gesundheitsrisiken auswirkt. Frauen weisen häufig höhere Anteile an subkutanem Fettgewebe und intramuskulärem Fett auf, während Männer mehr viszerales Fett und Muskelvolumen besitzen. Das Verfahren könnte dazu beitragen Hochrisikopersonen besser zu identifizieren, um personalisierte Präventionsmaßnahmen zu verbessern.

Verkehrslärm

Zwei Drittel von über 86.000 Teilnehmenden fühlten sich nicht durch Verkehrslärm belästigt. Jeder Zehnte berichtete von starker/sehr starker Belästigung, mit den höchsten Anteilen in Berlin-Mitte und Leipzig. Die stärksten Assoziationen mit Lärmbelästigung wurden für Faktoren der individuellen Wohnsituation beobachtet, wie z. B. die Position des Schlafraums zur Hauptstraße im Vergleich zu Garten/Innenhof.

Die Vermessung des Körpers

In der Tendenz waren die Teilnehmenden der südlichen kleiner als die der nördlichen Studienzentren. Die höchsten Body Mass Index (BMI)-Werte wiesen die Teilnehmenden der Studienzentren Neubrandenburg, Augsburg, Saarbrücken und Essen auf.

Bewegung im Tagesrhythmus

Die Auswertung der Informationen von rund 61.000 Teilnehmenden lassen vermuten, dass körperliche Aktivitäten am Nachmittag und am Abend einen größeren Nutzen für die metabolische Gesundheit haben als Aktivitäten am Morgen, während von nächtlichen Aktivitäten abzuraten ist.

Bewegungsmangel im Home-Office

Die Mehrheit der Befragten berichtete über einen deutlichen Rückgang der Bewegung und eine zunehmende sitzende Lebensweise während der Pandemie, insbesondere bei Personen, die ins Home-Office wechselten.

Angst und Stress

Die Corona-Pandemie und ihre Gegenmaßnahmen haben sich auf die allgemeine und die psychische Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland ausgewirkt. Zu verzeichnen war eine signifikante Zunahme von depressiven Symptomen und Angst sowie Stress.

Bildung und kognitive Funktionen

Die kognitiven Fähigkeiten waren bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit höherem Alter geringer. Höhere Bildung wurde mit besseren kognitiven Funktionen in Verbindung gebracht.

Handgreifkraft und körperliche Leistungsfähigkeit

Die Handgreifkraft und deren Erhalt im Alter sind ein wichtiger Indikator für die Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit insbesondere von älteren Personen. Erwachsene im Alter um die 40 Jahre hatten die höchste Handgreifkraft. Bis zu diesem Alter nahm die Handgreifkraft von Erwachsenen zu und fiel darauffolgend konstant mit dem Alter ab.

Artenvielfalt

Das Vorhandensein einer vielfältigen Vogelwelt in der Wohngegend war mit einem positiven psychischen Wohlbefinden assoziiert.

Einsamkeit

Als einsam betrachteten sich 32 Prozent der NAKO-Teilnehmenden während der Pandemie – und zwar 26 Prozent der Männer und 37 Prozent der Frauen. Ältere Personen waren weniger betroffen als junge Menschen. Jeder Zweite fühlte sich während des ersten Lockdowns einsamer als zuvor.

Bewegungsmangel assoziiert mit höheren Gesundheitskosten

Bewegungsmangel war mit höheren Kosten für das Gesundheitssystem assoziiert. Einen positiven Effekt auf die Kosten zeigte Freizeitsport, während hohe körperliche Aktivität bei der Arbeit mit höheren Kosten einherging.

Auswirkungen von Bluthochdruck

Jüngeres Alter bei der Bluthochdruckdiagnose war mit einem höheren Risiko für kardiovaskuläre Begleiterkrankungen verbunden.

Geburtsreihenfolge

Das Risiko für Diabetes Typ-1 war am höchsten bei Einzelkindern und nahm mit höherer Geburtsreihenfolge ab.

Risikofaktor Übergewicht

Übergewicht in der Jugend kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an einer Multiplen Sklerose zu erkranken.

SARS-CoV-2-Infektionen

Im Rahmen des IMMUNEBRIDGE-Projekts wurden Daten und Bioproben von neun bevölkerungs- bzw. krankenhausbasierten Studien analysiert, um Schätzungen für den Schutz vor SARS-CoV-2-Infektionen und schweren COVID-19-Infektionen zwischen Juni und November 2022 zu erstellen. Die Forschenden fanden relevante Schutzlücken in der ältesten Altersgruppe und bei Personen mit Komorbiditäten.

Gesundheitliche Risiken für Menschen mit niedrigem Einkommen

Um auch im Alter noch möglichst lange geistig fit zu bleiben, ist es wichtig, zu verstehen, welche Risikofaktoren die kognitive Leistungsfähigkeit frühzeitig beeinträchtigen könnten. Die Analyse zeigte, dass die kognitive Leistungsfähigkeit insbesondere bei Personen mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze im Vergleich zu Personen mit Einkommen oberhalb der Armutsgrenze geringer war.

Post-COVID

Das Risiko für Post-COVID-Symptome war geringer nach einer Omikron-Infektion sowie nach einer vierten Impfung, und wenn man eine Infektion bereits gut überstanden hat.