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NAKO-Resultate im Fokus

Hier finden Sie ausgewählte zentrale Ergebnisse und Highlights der NAKO Gesundheitsstudie – informieren Sie sich über die Fortschritte und Erkenntnisse, die die Gesundheit vieler Menschen verbessern werden.

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Studienergebnisse nach Themenbereichen

Entdecken Sie die Ergebnisse der NAKO Gesundheitsstudie in verschiedenen Themenbereichen und erfahren Sie mehr über die wichtigsten Volkskrankheiten und Gesundheitsfragen.

Handgreifkraft und körperliche Leistungsfähigkeit

Die Handgreifkraft und deren Erhalt im Alter sind ein wichtiger Indikator für die Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit insbesondere von älteren Personen. Erwachsene im Alter um die 40 Jahre hatten die höchste Handgreifkraft. Bis zu diesem Alter nahm die Handgreifkraft von Erwachsenen zu und fiel darauffolgend konstant mit dem Alter ab.

Umfassender Datensatz mit deutschlandweiten Umweltfaktoren

Erstmals liegt nun für Deutschland ein umfassender bevölkerungsbezogener Datensatz mit hochwertigen Umweltindikatoren vor. Dieser eröffnet neue Möglichkeiten für innovative Forschung und die Ableitung politikrelevanter Informationen. Die Erweiterung der Datenbank schließt Indikatoren wie Lichtverschmutzung, Mobilität oder Biodiversität sowie sozioökonomische Faktoren wie Arbeitslosenquote oder räumliche Benachteiligung ein.

Einsamkeit

Als einsam betrachteten sich 32 Prozent der NAKO-Teilnehmenden während der Pandemie – und zwar 26 Prozent der Männer und 37 Prozent der Frauen. Ältere Personen waren weniger betroffen als junge Menschen. Jeder Zweite fühlte sich während des ersten Lockdowns einsamer als zuvor.

Soziale Ungleichheit als Krankheitsrisiko

Niedriger Bildungsstand und ein geringes Einkommen erhöhten das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen bei Frauen stärker als bei Männern. Die Studie unterstreicht die Bedeutung geschlechtsspezifischer Präventionsstrategien.

Die Vermessung des Körpers

In der Tendenz waren die Teilnehmenden der südlichen kleiner als die der nördlichen Studienzentren. Die höchsten Body Mass Index (BMI)-Werte wiesen die Teilnehmenden der Studienzentren Neubrandenburg, Augsburg, Saarbrücken und Essen auf.

Kindheitstrauma und Erkrankungen im Erwachsenenalter

Traumatische Erfahrungen im Kindesalter waren mit einem höheren Risiko für körperliche und psychische Erkrankungen im Erwachsenalter verbunden. Dieses Erkrankungsrisiko war bei jüngeren Menschen besonders stark ausgeprägt.

Angst und Stress

Die Corona-Pandemie und ihre Gegenmaßnahmen haben sich auf die allgemeine und die psychische Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland ausgewirkt. Zu verzeichnen war eine signifikante Zunahme von depressiven Symptomen und Angst sowie Stress.

Geburtsreihenfolge

Das Risiko für Diabetes Typ-1 war am höchsten bei Einzelkindern und nahm mit höherer Geburtsreihenfolge ab.

Risikofaktor Übergewicht

Übergewicht in der Jugend kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an einer Multiplen Sklerose zu erkranken.

Bewegungsmangel im Home-Office

Die Mehrheit der Befragten berichtete über einen deutlichen Rückgang der Bewegung und eine zunehmende sitzende Lebensweise während der Pandemie, insbesondere bei Personen, die ins Home-Office wechselten.

Straßenverkehrslärm

Forschende nutzten die Bildgebungsdaten aus MRT-Untersuchungen von über 11.000 Teilnehmenden der NAKO Gesundheitsstudie und kombinierten diese mit Straßenverkehrslärm-Daten in Deutschland. Die Ergebnisse der Analyse deuten darauf hin, dass Belastungen durch Verkehrslärm mit einem höheren Anteil an Fettgewebe im Körper verbunden sein kann und dadurch auch das Risiko von assoziierten Erkrankungen steigen könnte.

Gesundheitliche Risiken für Menschen mit niedrigem Einkommen

Um auch im Alter noch möglichst lange geistig fit zu bleiben, ist es wichtig, zu verstehen, welche Risikofaktoren die kognitive Leistungsfähigkeit frühzeitig beeinträchtigen könnten. Die Analyse zeigte, dass die kognitive Leistungsfähigkeit insbesondere bei Personen mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze im Vergleich zu Personen mit Einkommen oberhalb der Armutsgrenze geringer war.

Chronische Rückenschmerzen

Die Analyse der MRT-Daten von rund 30.000 Teilnehmenden der NAKO Gesundheitsstudie zeigte, dass ein höherer Fettanteil im Rückenmuskelgewebe mit chronischen Rückenschmerzen assoziiert war. Die Studie macht deutlich, wie hilfreich es sein könnte, die Zusammensetzung der Muskeln bei der Risikoeinschätzung für chronische Rückenschmerzen mit zu berücksichtigen.

Artenvielfalt

Das Vorhandensein einer vielfältigen Vogelwelt in der Wohngegend war mit einem positiven psychischen Wohlbefinden assoziiert.

Bewegung im Tagesrhythmus

Die Auswertung der Informationen von rund 61.000 Teilnehmenden lassen vermuten, dass körperliche Aktivitäten am Nachmittag und am Abend einen größeren Nutzen für die metabolische Gesundheit haben als Aktivitäten am Morgen, während von nächtlichen Aktivitäten abzuraten ist.

Bewegungsmangel assoziiert mit höheren Gesundheitskosten

Bewegungsmangel war mit höheren Kosten für das Gesundheitssystem assoziiert. Einen positiven Effekt auf die Kosten zeigte Freizeitsport, während hohe körperliche Aktivität bei der Arbeit mit höheren Kosten einherging.

Verkehrslärm

Zwei Drittel von über 86.000 Teilnehmenden fühlten sich nicht durch Verkehrslärm belästigt. Jeder Zehnte berichtete von starker/sehr starker Belästigung, mit den höchsten Anteilen in Berlin-Mitte und Leipzig. Die stärksten Assoziationen mit Lärmbelästigung wurden für Faktoren der individuellen Wohnsituation beobachtet, wie z. B. die Position des Schlafraums zur Hauptstraße im Vergleich zu Garten/Innenhof.

Alterungsprozesse

Menschen altern bekanntermaßen unterschiedlich schnell. Die Studie auf Basis von MRT-Daten der UK Biobank und der NAKO konnte zeigen, wie unterschiedlich sich Körperzusammensetzung auf Gesundheitsrisiken auswirkt. Das Verfahren könnte dazu beitragen Hochrisikopersonen besser zu identifizieren, um personalisierte Präventionsmaßnahmen zu verbessern.

Auswirkungen von Bluthochdruck

Jüngeres Alter bei der Bluthochdruckdiagnose war mit einem höheren Risiko für kardiovaskuläre Begleiterkrankungen verbunden.

Bildung und kognitive Funktionen

Die kognitiven Fähigkeiten waren bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit höherem Alter geringer. Höhere Bildung wurde mit besseren kognitiven Funktionen in Verbindung gebracht.

SARS-CoV-2-Infektionen

Im Rahmen des IMMUNEBRIDGE-Projekts wurden Daten und Bioproben von neun bevölkerungs- bzw. krankenhausbasierten Studien analysiert, um Schätzungen für den Schutz vor SARS-CoV-2-Infektionen und schweren COVID-19-Infektionen zwischen Juni und November 2022 zu erstellen. Die Forschenden fanden relevante Schutzlücken in der ältesten Altersgruppe und bei Personen mit Komorbiditäten.

Post-COVID

Das Risiko für Post-COVID-Symptome war geringer nach einer Omikron-Infektion sowie nach einer vierten Impfung, und wenn man eine Infektion bereits gut überstanden hat.