Statements von Teilnehmenden
Die NAKO Teilnehmenden wurden über das Einwohnermeldeamt der Region zufällig ausgewählt und von dem zuständigen Studienzentrum angeschrieben. Die Entscheidung der Einladung nachzugehen, ist freiwillig. Was motiviert die NAKO Teilnehmenden mitzumachen wund welche Erfahrungen haben sie gemacht?
„Meine Mama und ich wurden damals per Zufallsverfahren angeschrieben, und gefragt, ob wir teilnehmen wollen. Für uns beide stand sofort fest, dass wir mitmachen werden – allein schon aus Neugier, da wir beide davor noch nie an einer wissenschaftlich-medizinischen Studie teilgenommen hatten. Die Erfahrung im Studienzentrum Regensburg war beide Male sehr positiv: Alle Mitarbeitenden waren und sind über aus professionell und freundlich, die Untersuchungen sind genau durchgetaktet – ich musste nie länger als fünf Minuten warten. Jetzt bin ich auf die Langzeit-Ergebnisse der NAKO Gesundheitsstudie gespannt. Wenn sie veröffentlicht werden, werde ich sie mir auf jeden Fall durchlesen.“
Denise Schmidl
„Von Beruf bin ich Diplom-Psychologin und weiß aus Erfahrung, dass wissenschaftliche Studien von der Akzeptanz und Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abhängig sind. Das ist aber nicht der einzige Grund. In erster Linie bin ich vom Studienkonzept überzeugt. Schon bei der Basisuntersuchung habe ich festgestellt, wie akkurat und professionell die NAKO arbeitet. Ein Hygienekonzept existierte schon vor der Pandemie, dieses wurde durch die wegen Corona notwendig gewordenen zusätzlichen Vorkehrungen ergänzt. Daher sprach aus meiner Sicht nichts gegen eine Teilnahme und ich fühlte mich im Studienzentrum Münster jederzeit optimal betreut.“
Ursula Weber
„Mein Hausarzt hat mir zur Teilnahme an der NAKO Gesundheitsstudie zugeraten“, Diese Studie war mir zuerst nicht bekannt, deswegen habe ich mich selbst informiert und parallel dazu ihn, als Vertrauensperson, danach gefragt. Er hat mir die Teilnahme empfohlen, weil die Studie seriös ist. Die Untersuchungen und Testung fanden im Studienzentrum Düsseldorf statt. Von 10:30 – 17:00 Uhr war ich dort und bin begeistert: keine Endloswartezeiten, alles top organisiert! Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und kompetent. Für die NAKO habe ich mir einen freien Tag genommen, das war es wert!“
Peter Wiedehage
“Vorrangig wollte ich mehr über mich und meine Gesundheit erfahren. Da mein Freund ebenfalls eine Einladung bekommen hatte, war mir die NAKO bereits ein Begriff. Der im Anschreiben enthaltene Prospekt ist sehr aufschlussreich. Den Tag der Untersuchung empfand ich sehr positiv: Es war ein super Tag, die Untersuchung im Studienzentrum Berlin Nord dauerte nur drei Stunden. Ich habe mich sehr gut begleitet gefühlt. Mein Umfeld war auch sehr begeistert von der Studie und manche hätten gerne selbst eine Einladung erhalten.“
Susann Hollweck
„Die NAKO Gesundheitsstudie kannte ich, meine Nachbarin hatte mitgemacht und begeistert davon erzählt. Als ich selbst eingeladen wurde, war es mir klar, dass ich daran teilnehmen würde. Bei der Untersuchung passiert nichts Schlimmes, wovor man Angst haben sollte, und es ist für die Forschung. Die gestellten Fragen halten einem einen Spiegel vor, man muss über sich, seine Lebensweise, Ernährung etc. berichten: Eine gute Gelegenheit sich selbst zu reflektieren.“
Claudia Räther
„Ich finde die NAKO Gesundheitsstudie interessant und sinnvoll zur Gewinnung von Kenntnissen über den Gesundheitszustand in Deutschland. Deswegen unterstütze ich sie. Auch im Familien- und Kollegenkreis war die Reaktion positiv. Meine Frau war vor ca. ein bis zwei Jahren selbst Probandin, dabei habe ich einen indirekten Eindruck gewonnen.“
Dr. Stefan Auer
„Unsere Beweggründe sind leicht erklärt: Zum einen ist es die Auskunft
über den eigenen momentanen Gesundheitszustand. Zum anderen freuen wir uns, durch die Unterstützung der Forschung indirekt anderen helfen zu können. Dass wir als eineiige Zwillinge zur NAKO eingeladen wurden, ist ein Zufall im Zufall.“
Robert und Stefan Kux
„Ich wurde zwar per Zufallsprinzip ausgewählt, aber ich nehme daran freiwillig teil. Als Langzeitstudie mit einer großen zu untersuchenden Teilnehmerzahl ist die NAKO direkt von den Teilnehmern abhängig. Deshalb: Je mehr Menschen mitmachen, um so valider die Ergebnisse. Ich kann mir vorstellen, dass die NAKO einerseits Bekanntes bestätigen wird, andererseits rechne ich auch mit neuen Erkenntnissen. Vor allem glaube ich, dass bei einigen Menschen allein die Teilnahme Veränderungen des Verhaltens, Lebensstils, Ernährung etc. bewirken wird. Ich würde mir wünschen, dass durch die Studie die Primärprävention in Deutschland ernster genommen und eine individuellere Prävention möglich sein wird“.
Alexander Tönnies
„Die Einladung zur NAKO Gesundheitsstudie hat mich etwas überrascht, denn ich kannte sie davor nicht. So habe ich mich im Internet gründlich informiert und der Teilnahme zugestimmt. Ich finde die Ziele der NAKO spannend, außerdem gäbe es keinen medizinischen Fortschritt, wenn keiner mitmachen würde. Wenn eines Tages die Ergebnisse der NAKO vorliegen, werden alle froh darüber sein, dass so viele mitgemacht haben“.
Michael Aldegeerds
„Mich hat am Anfang der Zeitaufwand abgeschreckt. Dann habe ich mir gedacht, wenn jeder so denken würde, könnte die Studie nicht durchgeführt werden. Von 8:00 – 12:00 Uhr war ich im Studienzentrum Augsburg und ich war erstaunt, wie alles durchorganisiert ist. In der Zeit, die ich dort verbracht habe, war ich nie tatenlos. Ich habe meine Teilnahme an der NAKO Studie keine Sekunde bereut, ganz im Gegenteil. Wenn man etwas Gutes tun kann, dann sollte man es auch tun.“
Christine Moeser