Am 7. Juni ist Tag der Verpackung. Zu diesem Anlass verlosen wir NAKO-Taschensets, die aus alten Roll-ups erstellt wurden. Zudem haben wir geschaut was in der NAKO Gesundheitsstudie so alles gut verpackt wird und sind dabei auf die Bioproben gestoßen.
Der Tag der Verpackung wurde 2015 vom Deutschen Verpackungsinstitut ins Leben gerufen. Er findet seitdem jährlich Anfang Juni statt. Ziel der Initiative ist es, die Öffentlichkeit über die Leistungen der Verpackung und der Verpackungswirtschaft zu informieren. Wir interpretieren diesen Tag neu für die NAKO.
Gewinnspiel: Jetzt mitmachen!
Was machen mit alten Roll-ups, die wir nicht mehr verwenden? Um das Material nicht ungenutzt zu lassen, haben wir die Planen aus den Gestellen gelöst und daraus mit Unterstützung der Lebenshilfe Bruchsal– einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung – Taschen fertigen lassen. Nun verlosen wir zehn Taschensets bestehend aus einer Einkaufstasche, Brustbeutel, Kulturbeutel und Schlampermäppchen.


Gewinn: je 1 Taschenset bestehend aus Einkaufstasche, Brustbeutel, Kulturbeutel und Schlampermäppchen
Wie kann ich an dem Gewinnspiel teilnehmen?
Schickt uns eine E-Mail an presse@nako.de oder kommentiert unseren Post auf Instagram oder Facebook und beantwortet folgende Frage:
Mit was werden unsere Bioproben für den Transport verpackt?
(A) mit Speiseeis,
(B) mit Eiszapfen oder
(C) mit Trockeneis.
Teilnehmen können Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr mit Hauptwohnsitz in Deutschland. Das Gewinnspiel endet am 25.06.2025, um 23:59 Uhr und die zehn Gewinnerinnen oder Gewinner werden per Mail bzw. bei einer Teilnahme auf Instagram oder Facebook per Privatnachricht informiert. Das Gewinnspiel steht in keinerlei Verbindung mit Meta Platforms, Inc. (Facebook / Instagram). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bioproben – Gute Verpackung ist alles
In der NAKO Gesundheitsstudie werden Proben – wie Blut, Urin, Speichel oder Stuhl – von rund 205.000 Teilnehmenden sorgfältig aufbereitet und langfristig gelagert. Ein besonders wichtiger Aspekt ist der Transport und die Verpackung dieser Bioproben.
Mit etwa 870 km aus dem Studienzentrum Kiel bis zum zentralen Bioprobenlager in München ist das die weiteste Strecke, die unsere Bioproben zurücklegen. Um sicherzustellen, dass diese die lange Reise unbeschadet überstehen, werden sie in speziellen Racks und Boxen transportiert, die mit Trockeneis befüllt sind. Trockeneis hat eine Temperatur von -78,5°C, was für die Stabilität der Proben entscheidend ist. Zudem sind die Pakete mit einem Temperaturlogger ausgestattet, der die Temperatur während des gesamten Transports aufzeichnet und somit die Einhaltung der optimalen Bedingungen gewährleistet.
Nach ihrer Ankunft in München werden die Bioproben bei -80°C oder in Stickstofftanks bei unter -180°C gelagert, um ihre Qualität bis zur Nutzung für wissenschaftliche Projekte zu sichern. Im zentralen NAKO Biorepository am Helmholtz Munich sind bislang über 18,9 Millionen Bioproben aus der NAKO Basis-, Zweit- und Drittuntersuchung eingelagert. Davon werden 2,3 Millionen Proben bei -80°C und etwa 16,6 Millionen Proben bei -180°C gelagert.


Biomaterialien – ein Thema für Expertinnen und Experten
Die Expertengruppe „Biomaterialien und Laboranalysen“ widmet sich speziell dem Thema der Biomaterialien. Zu ihren Aufgaben gehört:
- Unterstützung bei der Auswertung der Sofortanalytik-Daten im Rahmen von Publikationen anderer Forschungsgruppen
- Mit Hilfe der gesammelten Bioproben können eine Vielzahl von Biomarkern bestimmt werden, um normale oder krankhafte Prozesse im Körper
- Erstellung von standardisierten Protokollen (SOPs) für die fachgerechte Entnahme von Biomaterialien und deren präanalytische Handhabung
- Automatisierung der Probenprozessierung und
- Ergebnisübertragung durch Laborinformationssysteme
- Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung, Aufbereitung der Daten der Sofortanalytik und der Daten zur Prozessierung der Proben für das Biobanking
- Etablierung eines zentralen Studienlabors für die NAKO-Sofortanalytik
- Planung, Projektierung, Überwachung, Prozessoptimierung des Biobankings in lokalen und zentralen Bioprobenlagern
Mit Hilfe der gesammelten Bioproben können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Vielzahl von Biomarkern bestimmen, um normale oder krankhafte Prozesse im Körper zu erforschen. Ziel ist es, neue Diagnoseverfahren und Ansätze für Prävention und Therapie zu entwickeln.