Mit der Öffnung des TransferHub erhalten am 31. März Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem gesamten deutschsprachigen Raum Zugang zu den Daten aus der Erstuntersuchung der NAKO Gesundheitsstudie.
Der TransferHub wurde als Instrument von NAKO e.V. entwickelt, um Forschenden technisch einen Zugang zu den Studiendaten der NAKO Gesundheitsstudie zu ermöglichen. Anhand des darin enthaltenen Datenverzeichnisses können registrierte Nutzerinnen und Nutzer einsehen, welche Studiendaten die NAKO Gesundheitsstudie bei den 205.000 Teilnehmenden erhoben und qualitätsgesichert hat.
„Diese Öffnung stellt einen wichtigen Schritt für die NAKO Gesundheitsstudie dar, denn bislang wurde der TransferHub ausschließlich intern von den an der NAKO beteiligten Forschungseinrichtungen genutzt.“
Professor Dr. Tobias Pischon, Leiter der Forschergruppe Molekulare Epidemiologie am Max-Delbrück-Centrum Berlin und Vorstandsmitglied NAKO e.V.
Der TransferHub ist das Webportal der NAKO Gesundheitsstudie zur Datenbeantragung für wissenschaftliche Auswertungen. Über den TransferHub können:
1) Beschreibungen der verfügbaren Daten eingesehen werden,
2) Datennutzungsanträge online erstellt und eingereicht werden und
3) Bearbeitungsstände einzelner Nutzungsanträge nachverfolgt werden.
„Durch die anfängliche, NAKO-interne Einschränkung konnten Abläufe getestet und Funktionen geprüft werden. Nun stehen die Studiendaten auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer Forschungseinrichtungen im deutschsprachigen Raum zur Verfügung“ erklärt Prof. Pischon weiter.
„Auf diesen Schritt haben wir jahrelang hingearbeitet und freuen uns auf die wissenschaftlichen Kooperationen, die sich daraus ergeben werden“ stellt Professor Dr. Annette Peters von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilian-Universität München sowie Vorstandsvorsitzende der NAKO Gesundheitsstudie fest.
Für die nahe Zukunft ist die Bereitstellung der Daten für EU-Forscherinnen und -Forscher und anschließend für die gesamte internationale Wissenschaftscommunity geplant.