Die NAKO-Gesundheitsstudie geht in die zweite Runde

Nun ist es soweit, die Folgeuntersuchung steht in allen Studienzentren der NAKO Gesundheitsstudie an.

Bereits zur Basisuntersuchung vor etwa vier bis fünf Jahren konnten 200.000 Menschen aus ganz Deutschland zur Teilnahme motiviert werden. Es wurden umfangreiche medizinische Untersuchungen durchgeführt sowie Fragen zu persönlichen Umständen und Lebensstilfaktoren gestellt. Diese zahlreichen Informationen helfen besser zu verstehen, was Menschen gesund hält und welche Faktoren zur Entstehung von beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder aber auch von Demenz beitragen können.

Die NAKO Gesundheitsstudie lebt davon, dass alle Teilnehmer in regelmäßigen Abständen erneut befragt und untersucht werden. Nur so können Veränderungen von Risikofaktoren, der Lebenssituation oder des Lebensstils erfasst und analysiert werden. Je mehr Daten erhoben werden, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse der NAKO Gesundheitsstudie. Deshalb sind jeder einzelne Teilnehmer und jede einzelne Teilnehmerin enorm wichtig. Durch die Teilnahme wird ein wichtiger Beitrag für die Gesundheitsforschung geleistet.

Sollte die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer in der Zwischenzeit umgezogen sein, ist dies kein Grund zur Sorge, anstatt des ursprünglichen Studienzentrums kann in Absprache mit dem NAKO Team ein anderes besucht werden.

Weitere Informationen

Ansprechpartner für die Presse

Dr. Friederike Fellenberg
NAKO Gesundheitsstudie
Leiterin Projekt- und Wissenschaftskommunikation
Am Taubenfeld 21/2
69123 Heidelberg
Tel.: +49 6221 42620-62
E-Mail: friederike.fellenberg@nako.de

NAKO Gesundheitsstudie

Die NAKO Gesundheitsstudie ist die größte Langzeit-Bevölkerungsstudie in Deutschland. In 18 Studienzentren werden seit 2014 über 200.000 zufällig ausgewählte Personen medizinisch untersucht und nach ihren Lebensgewohnheiten befragt. Zum Start der Studie waren die Teilnehmenden im Alter von 20 – 69 Jahren. 

Die NAKO Gesundheitsstudie ist eine prospektive epidemiologische Kohortenstudie. Die Forschenden beobachten dabei eine große Gruppe, eine sogenannte Kohorte, aus gesunden, kranken oder ehemals kranken Menschen über eine lange Zeitspanne. Ziel ist es, durch wissenschaftliche Auswertungen der Daten der Teilnehmenden, Häufigkeit und Ursachen von Volkskrankheiten wie beispielsweise Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen aufzuklären, Risikofaktoren zu erkennen und Wege für eine wirksame Vorbeugung und Früherkennung aufzuzeigen. 

Das Forschungsprojekt wird von 26 Einrichtungen getragen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitäten, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und weiteren Forschungsinstituten in Deutschland arbeiten in einem bundesweiten Netzwerk zusammen. Die Studie wird vom Verein NAKO e.V. durchgeführt. Finanziert wird sie aus öffentlichen Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Helmholtz-Gemeinschaft und der beteiligten Bundesländer.  

www.nako.de

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