Die NAKO Gesundheitsstudie beobachtet und analysiert die Ernährung der Teilnehmenden aus epidemiologischer Sicht. Das bedeutet, dass das
Ernährungsverhalten erfragt wird, um damit Ernährungsmuster und Zusammenhänge mit ernährungsabhängigen Erkrankungen zu erkennen oder zu bestätigen.
Ziele:
Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Konzeptes zur Schätzung des üblichen Verzehrs
Definition und Anwendung von Qualitätssicherungsmaßnahmen
Durchführung der Modellierung und Freigabe von Ernährungsvariablen für die wissenschaftlichen Nutzung
Priorisierung von Themenbereichen und Koordinierung der wissenschaftlichen Nutzung der Ernährungsdaten in der NAKO
Erarbeitung eines Konzeptes zur Bestimmung von Biomarkern der Ernährung
Weiterentwicklung der Erhebungsinstrumente, z.B. für die Drittuntersuchung
Erste Ergebnisse
Bewertung der Erhebungsinstrumente zur Nahrungsaufnahme: Auf Basis von zwei Herangehensweisen in Kombination mit Informationen aus einer externen Population wurde die Methodik zur Schätzung der Nahrungsaufnahme bei den NAKO Teilnehmenden evaluiert. Das Ergebnis war ein nutzerfreundliches Verfahren aus Kurzfragebögen, sogenannten 24-Stunden-Lebensmittellisten, sowie einem Verzehrshäufigkeitsfragebogen (FFQ, Food Frequency Questionnaire), die in der NAKO Gesundheitsstudie eingesetzt werden.
Publikationen
Knüppel S, Clemens M, Conrad J, et al. Design and characterization of dietary assessment in the German National Cohort. Eur J Clin Nutr. 2019;73(11):1480-1491. http://doi.org/10.1038/s41430-018-0383-8
Sprecherinnen und Sprecher
Prof. Dr. Jakob Linseisen
Prof. Dr. Matthias Schulze (Stellv. Sprecher)