Adipositas gilt als ein Risikofaktor für metabolische und kardiovaskuläre Erkrankungen. Das Übergewicht einer Person wird im Body-Mass-Index (BMI) gemessen. Allerdings erfasst der BMI den Einfluss auf das Krankheitsrisiko nur unzureichend. Daher verfolgt die NAKO Gesundheitsstudie einen umfassenden Ansatz mit einer großen Bandbreite an Messverfahren zur Beschreibung von Körperzusammensetzung und -fettverteilung.
Neben der Messung der Körpermaße wie Größe, Gewicht und spezifischer Umfänge wird die Körperzusammensetzung (Bioimpedanzanalyse) bestimmt und eine Sonografie des Bauchfetts durchgeführt. Weitere Methoden sind die Magnetresonanztomografie (MRT) und die Vermessung mittels Bodyscanner.
Ziele
Stein MJ, Fischer B, Bohmann P, et al. Differences in anthropometric measures based on sex, age, and health status: Findings from the German National Cohort (NAKO). Deutsches Ärzteblatt international. April 2024. http://doi.org/10.3238/arztebl.m2024.0016
Fischer B, Sedlmeier AM, Hartwig S, et al. Anthropometrische Messungen in der NAKO Gesundheitsstudie – mehr als nur Größe und Gewicht. Bundesgesundheitsbl. 2020;63(3):290-300. http://doi.org/10.1007/s00103-020-03096-w
Dragano N, Reuter M, Greiser KH, et al. Soziodemografische und erwerbsbezogene Merkmale in der NAKO Gesundheitsstudie. Bundesgesundheitsbl. 2020;63(3):267-278. http://doi.org/10.1007/s00103-020-03098-8
Dr. Andreas Kühnapfel
Dr. Beate Fischer (Stellv. Sprecherin)