Heute stellen wir euch Bianca Klee, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für medizinische Epidemiologie am Universitätsklinikum Halle vor.
Was wollten Sie als Kind werden? Was war Ihr Antrieb, sich der Wissenschaft zu widmen?
Leider kann ich mich nicht wirklich daran erinnern, was mein Berufswunsch als Kind war, oder ich habe mir nicht so viele Gedanken gemacht in dieser Zeit. Der Antrieb, mich mit Wissenschaft zu beschäftigen, kam in der Oberstufe, in der ich mich sehr für Naturwissenschaften interessiert habe. Vielleicht war ein Naturwissenschaftliches Camp, wo wir DNA extrahiert haben und als Kettenanhänger mitnehmen durften, der Schlüsselmoment, mich für die wissenschaftliche Karriere zu entscheiden. Mir macht es Spaß, mich immer wieder neue Forschungsfragen zu stellen und diese kritisch zu hinterfragen und kreativ zu lösen.
Was haben Sie studiert?
Ich habe im Bachelor Biologie in Jena und im Master Public Health in München studiert.
Wie sind Sie zur NAKO Gesundheitsstudie gekommen?
Ich promoviere aktuell am Institut für medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik der Martin-Luther-Universität Halle/Saale im Bereich Infektionsepidemiologie. An unserem Institut ist ein NAKO Studienzentrum angesiedelt, welches ich bereits am Anfang meiner Promotionszeit durch eine Führung von Alexander Kluttig (Studienzentrumleiter in Halle, Anm. der Redaktion) kennenlernen konnte. Durch personelle und strukturelle Veränderungen konnte ich seit Oktober 2021 auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der NAKO Gesundheitsstudie arbeiten. Meine Aufgaben umfassen sowohl administrative Aufgaben in der täglichen Organisation des Studienzentrums als auch wissenschaftliche Auswertungen.
Was fasziniert Sie am Forschungsprogramm der NAKO Gesundheitsstudie besonders bzw. welchen Forschungsschwerpunkt haben Sie in der NAKO Gesundheitsstudie ?
Am Forschungsprogramm der NAKO Gesundheitsstudie fasziniert mich besonders das breite Spektrum der Daten, die es erlaubt vielfältige Fragen auf verschiedenen Ebenen zu beantworten. In diesem Zusammenhang ist natürlich auch die NAKO Community sehr interdisziplinär, und es macht viel Spaß mit Menschen unterschiedlicher Expertisen und Hintergründen zusammenzuarbeiten. Ich denke erst durch das Teamwork sowohl im Studienzentrum als auch im Wissenschaftsbereich können einzigartige, wertvolle Forschungsarbeiten entstehen.
Wenn Sie nicht forschen, was tun Sie zur Entspannung?
Ich bin gerne aktiv und probiere immer gerne Neues aus. Aktuell versuche ich mich im Beachvolleyball, ansonsten entspanne ich beim Radfahren, spazieren gehen oder gemeinsamen Koch- und Spieleabenden mit Freunden. Weiterhin engagiere ich mich bei Special Olympics und bin aktiv beim gemeinsamen Lauftreff von Menschen mit und ohne Behinderung.