Neues zu entdecken, reizte Prof. Dr. Fabian Bamberg, Ärztlicher Direktor des Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg schon seit seiner Kindheit. Was er alles in der NAKO Gesundheitsstudie entdecken kann, hat er uns hier erzählt.
Was wollten Sie als Kind werden? Was war Ihr Antrieb, sich der Wissenschaft zu widmen?
Sehr früh wollte ich als Architekt schöne Häuser und Städte bauen. Neues zu entdecken reizte mich schon immer. Im Laufe meiner Tätigkeit als Arzt gab es die Möglichkeit, neue Techniken und therapeutische Ansätze mitzuentwickeln, die dann zu einer besseren Medizin und Versorgung führen.
Das vereinigte viele positive Aspekte, da auch hier Teamspirit, Kreativität und Einsatz essentiell sind.
Was haben Sie studiert?
Medizin und dann Public Health in den USA
Wie sind Sie zur NAKO Gesundheitsstudie gekommen?
Die Bildgebung ist für die gesamte Wissenschaft eine unverzichtbare Möglichkeit, krankhafte Prozesse am Menschen zu erkennen, schon bevor sie Beschwerden bereiten. Dies ist ein wichtiger Aspekt der NAKO Gesundheitsstudie. Damals wurde ich eingeladen, die MRT-Bildgebung in der NAKO Gesundheitsstudie zu entwickeln, und bin froh, heute Teil des Projekts sein zu können.
Was fasziniert Sie am Forschungsprogramm der NAKO Gesundheitsstudie besonders?
Die Breite der erhobenen Daten ist weltweit einzigartig, um Krankheiten besser zu verstehen und dadurch Konzepte zu entwickeln, diese effektiv zu behandeln und zu verhindern. Insbesondere die MRT gibt uns dabei ein hoch detailliertes Bild des menschlichen Körpers mit einer Auflösung von unter 1 mm, welches einzigartig ist. Zu begleiten, wie diese Bildinformationen zu einer verbesserten Medizin führen, ist einfach faszinierend.
Wenn Sie nicht forschen, was tun Sie zur Entspannung?
In der wenigen Zeit, die bleibt, ergeben Familie und Jogging einen ganz guten Ausgleich.