NAKO Studien­zentrum Saarbrücken

Eröffnung des ersten Studienzentrums der Nationalen Kohorte in Saarbrücken am 11.09.2013. (von links):
Barbara Gromer, administrativer Vorstand NAKO e.V., Prof. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender des DKFZ, Prof. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender des Vereins Nationale Kohorte, Christa Stegmaier, Leiterin des Krebsregisters (CO-PI) im Saarland, Andreas Storm, Minister für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie im Saarland, Prof. Hermann Brenner, Leiter der Klinischen Epidemiologie und Alternsforschung am DKFZ (PI), Dr. Thomas Lamberty, Leiter der Abteilung Gesundheit im saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Prof. Josef Puchta, Administrativ-kaufmännischer Vorstand des DKFZ.

Mehr erfahren: Eroeffnung_NaKoSB.pdf

Wer bleibt gesund und wer wird krank? Wie lässt sich die Entstehung der wichtigsten Erkrankungen erklären und welche Vorbeugungsmaß nahmen können daraus abgeleitet werden? Das sind die grundlegenden Fragen, zu deren Beantwortung jede und jeder Einzelne mit dem Besuch im Studienzentrum beigetragen hat. Seit März 2016 wurde das Angebot der NAKO in Saarbrücken noch insofern erweitert, dass zufällig ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine kostenlose MRT-Untersuchung im Mannheimer Studienzentrum angeboten wird.
Mit 5.000 Teilnehmern hat das Studienzentrum in Saarbrücken die Hälfte der geplanten 10.000 Teilnehmer erreicht und liegt dabei voll im Zeitplan. Die Studie wird von den eingeladenen Teilnehmern sehr gut angenommen.

Zur Pressemitteilung des Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Saarland vom 20. April 2017

v.l.n.r.: Christa Stegmaier, NAKO Teilnehmerin Alexandra Syla, Thomas Lamberty

Am 20.04.2017 begrüßten wir Alexandra Syla als 5000. NAKO Teilnehmerin im Studienzentrum in Saarbrücken.

„Meine Teilnahme an der NAKO Studie ist einerseits meinem Verantwortungsgefühl meinen Kindern gegenüber, andererseits meinem Pflichtgefühl der Gesellschaft gegenüber zuzuschreiben.“

Alexandra Syla

„Wir leben in einem Bundesland mit einer hohen Krankheitsrate. Die NAKO Gesundheitsstudie zielt darauf, die Volkskrankheiten unter Berücksichtigung von Fragen zum Alltag, zur Umwelt, zur Bewegung und Ernährung zu untersuchen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Daher habe ich die Einladung angenommen.“

Die 45-Jährige, die sich als privilegiert betrachtet, weil es ihr selbst und ihrer Familie gut geht und sie – „bis auf Husten, Schnupfen und Heiserkeit“ – gesund ist, hebt einen weiteren Aspekt hervor. „Als berufstätige Frau und Mutter von drei Kindern ist mein Alltag schön, jedoch nicht immer einfach und frei von Stress. In der Studie wird die Komponente der mehrfachen Belastung, der viele Frauen ausgesetzt sind, in einen wissenschaftlichen Kontext eingebettet und über einen langen Zeitraum beobachtet. Persönlich schätze ich mich glücklich, weil mein Arbeitgeber Erleichterungen wie Gleitzeit und Home-Office ermöglicht, doch finde ich auch richtig, dass die Lage erwerbstätiger Frauen mit Familie wissenschaftlich erforscht wird“, sagt NAKO Teilnehmerin Alexandra Syla.