NAKO Studien­zentrum Berlin-Nord

Willkommen

Herzlich willkommen im NAKO Studienzentrum Berlin-Nord!

Das NAKO Studienzentrum Berlin-Nord ist eines von bundesweit 18 Studienzentren. Am Studienzentrum Berlin-Nord werden 10.000 Männer und Frauen für die NAKO Gesundheitsstudie untersucht. Insgesamt gibt es in Berlin drei Studienzentren, die insgesamt 30.000 Personen aus Berlin und den angrenzenden Regionen Brandenburgs untersuchen. Am Studienzentrum Berlin-Nord findet auch die MRT-Untersuchung der Teilnehmer aus den drei Berliner Studienzentren statt, die für diese Untersuchung ausgewählt worden sind.

Betrieben wird das Studienzentrum Berlin-Nord und das MRT-Zentrum vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC).

Neuigkeiten

Neues aus unserem Studienzentrum:

Die NAKO-Gesundheitsstudie hat Ende Juni mit den Nachuntersuchungen der Studienteilnehmer*innen begonnen. Das Max Delbrück Center empfing die allererste Teilnehmerin Sonja Lamer mit einem Blumenstrauß.
© NAKO Gesundheitsstudie / MaxDelbrückCenter

 

Gibt es messbare biologische Veränderungen, die im Laufe der Zeit auftreten und mit denen sich die Entwicklung chronischer Krankheiten vorhersagen lassen? Die NAKO Gesundheitsstudie will das herausfinden. Gerade hat ihre dritte Testrunde begonnen. Alle Teilnehmenden sind eingeladen, zu den Untersuchungen zu kommen.

Das Max Delbrück Center freut sich, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der NAKO-Studie zur nächsten Untersuchung auf dem Campus Buch zu begrüßen.

Seit dem Jahr 2014 sammeln NAKO-Forscher*innen Gesundheitsdaten von rund 205.000 gesunden Freiwilligen. Ziel des Langzeitstudie ist es, besser zu verstehen, wie Krankheiten entstehen. Die Gesundheitsuntersuchungen finden an 18 Zentren in ganz Deutschland statt. Eingeladen sind Männer und Frauen, die bei der Aufnahme in die Studie zwischen zwischen 20 und 69 Jahre alt waren. Alle zwei bis drei Jahre erhalten die Teilnehmer*innen einen Fragebogen zu ihrer Ernährung und ihrem Lebensstil. Alle vier bis fünf Jahre werden sie gebeten, für eine weitere Runde medizinischer Tests in die Nako-Zentren zurückzukehren. Diese dritte Prüfungsphase beginnt in diesem Sommer und dauert bis 2028.

Entscheidend sei, dass alle Teilnehmenden zu ihrer Untersuchung kommen, unabhängig von ihrem aktuellen Gesundheitszustand, sagt Prof. Dr. Tobias Pischon, Leiter des Labors für Molekulare Epidemiologie am Max Delbrück Center und Mitglied des NAKO-Direktoriums. Einige Teilnehmer*innen nehmen möglichweise an, dass sie im Falle einer Krankheit nicht mehr Teil der Kohorte sein können. „Aber das Gegenteil ist der Fall“, sagt Pischon. „Solche Menschen sind für uns besonders interessant, weil wir das Kontinuum von Gesundheit bis Krankheit verfolgen können.“

Risikofaktoren verstehen

So ist beispielsweise starkes Übergewicht ein bekannter Risikofaktor für viele Erkrankungen. Nachuntersuchungen, die MRT-Scans, Messungen des Leberfettgehalts und Bluttests umfassen, können den Wissenschaftler*innen helfen, genauere Risikofaktoren zu erkennen, die zur Entwicklung von Krankheiten beitragen, die aus Fettleibigkeit resultieren. Die Forschenden hoffen aber vor allem, dass die Studie Hinweise darauf geben wird, wie Krankheiten abgewendet werden können, bevor sie entstehen.

„Durch die Teilnahme an der Studie liefern die Freiwilligen wichtige Informationen über Gesundheit und Krankheit. Diese Erkenntnisse werden entscheidend sein, um die Gesundheit von kommenden Generationen zu sichern.“

Prof. Dr. Tobias Pischon, Mitglied im Vorstand NAKO e.V.

 

Die NAKO Standorte Berlin-Nord, Berlin-Mitte, Essen, Hannover, Leipzig, Neubrandenburg und Regensburg laden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der NAKO Gesundheitsstudie zum Start des dritten Gesundheits-Checkups in die Studienzentren ein. Die Studienzentren Augsburg, Berlin-Süd/Brandenburg, Bremen, Düsseldorf, Freiburg, Halle, Hamburg, Kiel, Mannheim, Münster und Saarbrücken werden demnächst folgen.

Zur News auf der Webseite des Max Delbrück Center

Zum Start der dritten Untersuchungsphase (Drittuntersuchung)  laden die NAKO Standorte Berlin-Mitte, Berlin-Nord, Essen, Hannover, Leipzig, Neubrandenburg und Regensburg die Teilnehmenden der NAKO Gesundheitsstudie in die Studienzentren ein. 

NAKO Pressemitteilung

Mit „Am Fenster“ hatte die DDR-Band City internationalen Erfolg und kletterte auch beinahe fünfzig Jahre später mit ihrem Album Die Letzte Runde bis auf Platz 2 der deutschen Album-Charts. Manfred „Manne“ Hennig, Keyboarder der Band, engagiert sich jetzt für die NAKO Gesundheitsstudie, als Botschafter des Studienzentrums Berlin-Nord. Mit uns hat er über den anhaltenden Erfolg seiner Band, das Leben als Berufsmusiker und seine Rolle als Botschafter gesprochen.

Warum nehmen Sie an der NAKO Gesundheitsstudie teil? Und was ist Ihre persönliche Motivation, auch als Botschafter für die NAKO Gesundheitsstudie zu stehen?

Als ich vor sechs Jahren angeschrieben wurde, fand ich das sehr spannend: Man bekommt ja nicht alltäglich eine Einladung zu einer so großen und umfangreichen Studie. Das Konzept der NAKO Gesundheitsstudie hat mich überzeugt, daher stand für mich fest, dass ich auf jeden Fall teilnehmen will. Und zu meiner Rolle als Botschafter: Normalerweise erzähle ich nicht sofort jedem von meinem Beruf, aber da die Kollegen und Kolleginnen im Studienzentrum mich und meine Band kannten und mich fragten, ob ich die Botschafterrolle übernehmen will, habe ich sofort zugestimmt: Ich nutze meinen Status als „Prominenter“ gerne, wenn ich dadurch Menschen davon überzeugen kann, weiterhin an der NAKO Gesundheitsstudie teilzunehmen.

Interessieren Sie sich generell für das Thema Gesundheit, und haben Sie vorher schon mal an einer ähnlichen Studie wie der NAKO Gesundheitsstudie teilgenommen?

Bei einer anderen Studie habe ich noch nicht mitgemacht, aber das Thema Gesundheit ist mir sehr wichtig. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und finde, dass man gerade im Alter darüber informiert sein sollte, was es bedeutet, gesund zu leben, sich richtig zu ernähren, Sport zu treiben etc.

Wie war Ihre Erfahrung im Studienzentrum Berlin-Nord, und gab es eine Untersuchung, die Sie besonders interessant fanden?

Die Erfahrung im Studienzentrum war durchweg positiv und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren sehr professionell und freundlich. Besonders interessant fand ich die Untersuchung des Gedächtnisses: Es war gar nicht so leicht, sich die Zahlenfolgen und Worte alle zu merken und zu wiederholen. In meinem Alter ist es interessant zu sehen, wie fit das eigene Gedächtnis noch ist.

Sie waren Mitglied der Band City, die über 15 Millionen Tonträger verkauft hat: Wie kamen Sie zur Musik? Und warum haben Sie sich für das Keyboard als Instrument entschieden?

In meiner Familie gab es zahlreiche Vorbilder, viele Familienmitglieder haben Instrumente gespielt. Eines der Instrumente in meinem Elternhaus war ein Klavier. Bereits als Kind nahm ich Klavierunterricht, und daraus wurde später eben das Keyboard.

Wäre für Sie auch ein anderer Beruf infrage gekommen oder stand immer fest, dass Sie mit der Musik ihr Geld verdienen wollen?

Interessanterweise wäre ich um ein Haar Zahnarzt geworden. Ich habe das sogar studiert, hatte letztendlich aber das Glück, dass ich parallel dazu in einer Band gespielt habe, die aus Studenten meiner Hochschule bestand. Durch das Studium kannte ich auch mehrere Mitglieder der Band City, und als in der Band ein Umbruch anstand, und ein neuer Keyboarder gesucht wurde, stieß ich dazu. Ich denke zwar, dass mir die Zahnmedizin ebenfalls Spaß gemacht hätte, bin aber natürlich froh darüber, dass das alles so zustande kam.

Ihr Song „Am Fenster“ war der erfolgreichste Song aus der DDR in Westdeutschland. Was für ein Gefühl war das für Sie als Band?

Fairerweise muss ich sagen, dass ich noch nicht in der Band war, als „Am Fenster“ erschien. Meine Bandkollegen haben mir aber erzählt, dass sie damals auf großer Tournee in allen deutschsprachigen Ländern und sogar in Griechenland waren, wo der Song auch mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Sie wurden wie Weltstars behandelt, mit Bodyguards und allem Drum und Dran. 2003 waren wir dann noch mal auf Tour in Griechenland, das war auch sehr schön.

Letztes Jahr kletterte das City-Album Die Letzte Runde in den deutschen Albumcharts bis auf Platz 2. Wie erklären Sie sich den auch nach Jahrzehnten noch weiterbestehenden Erfolg Ihrer Band?

Ich denke, der Erfolg des letzten Albums hat damit zu tun, dass wir zum Jahresende 2022 unser letztes Konzert gespielt haben. Wir hatten immer gesagt, dass wir fünfzig Jahre lang zusammen Musik machen wollen. Als dann vor drei Jahren unser Schlagzeuger Klaus Selmke starb, war uns allen klar, dass nach den fünfzig Jahren auch definitiv Schluss sein würde. Das letzte Album und die letzte Tour haben noch einmal extrem viele Leute erreicht, und jetzt wird es auch kein Zurück mehr geben. Wir sind nicht wie andere Bands, die alle fünf Jahre auf Abschiedstournee gehen. Wir haben unser letztes großes Konzert zusammen mit den Berliner Symphonikern gespielt – das war eine tolle Erfahrung, und besser kann man eine Karriere nicht abschließen.

Haben Sie das Gefühl, dass sich Ihr Leben als professioneller Musiker in irgendeiner Form auf Ihre Gesundheit ausgewirkt hat?

Ich denke, dass sich das Leben als Musiker bei ganz vielen negativ auf die Gesundheit auswirkt: Früher hat man teilweise fünfstündige Konzerte mit nur kurzen Pausen gespielt, die Clubs waren verräuchert und sicher hat der ein oder andere heute auch ein Hörgerät. Es ist sicherlich ein ungesunder Lebensstil, wenn man teilweise den ganzen Tag unterwegs ist, das schwere Bühnenequipment und die Instrumente alle selbst aufbaut, wie es früher so war, und erst spät nachts schläft. Ich persönlich spüre aber – anders als so mancher Kollege – zum Glück keine Langzeitfolgen meiner Karriere.

Mittig mit Strauß NAKO Teilnehmer Herr Köppchen aus Wandlitz, links Prof. Tobias Pischon, Studienzentrumsleiter, rechts Manuela Stendal, Koordinatorin Studienzentrum.

Thomas Heise ist der 2000ste  Teilnehmer im Studienzentrum Berlin-Nord. Am 24. September 2015 besuchte er das Zentrum. 

Impressionen

Kontakt

MDC Studienzentrum
NAKO Studienzentrum Berlin-Nord
Lindenberger Weg 80
13125 Berlin

Telefon: (030) 9406 1900
studienzentrum@mdc-berlin.de

Sie haben eine Einladung erhalten? Sie können uns zu folgenden Zeiten telefonisch kontaktieren:
Montag, Dienstag und Donnerstag 09:00-16:00 Uhr
Mittwoch 09:00-18:00 Uhr und Freitag 09:00-15:00 Uhr

Die Untersuchungszeiten des Studienzentrums sind von 08:00–19:30 Uhr, ab 07:00 Uhr ist unser Empfang für Sie besetzt.

Das Studienzentrum erreichen Sie über den Zugang Lindenberger Weg 80 / Käthe-Beutler-Haus. Bitte melden Sie sich am Empfang oder folgen Sie von dort der Beschilderung MDC- bzw. NAKO Studienzentrum bis zur Treppe im nächsten Foyer und in das 1. Obergeschoss. Dort finden Sie links neben der Eingangstür des Studienzentrums eine Klingel.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Mit der S-Bahn S2 bis „Berlin-Buch“. Von dort fahren Sie mit dem Bus 353 (Richtung Campus Buch) 3 Stationen bis zur Haltstelle „Klinikum Buch Südeingang“. Folgen Sie bitte von der Bushaltstelle dem in der Skizze gekennzeichneten Weg (100 m) zum Lindenberger Weg 80.

Falls Sie mit dem Auto anreisen finden Sie folgende kostenfreie Parkmöglichkeiten:

  • Parkgelände außerhalb des Campus Berlin-Buch: folgen Sie aus Richtung Wiltbergstraße kommend dem Straßenverlauf des Lindenberger Weges; kurz hinter dem Ortsausgangsschild gibt es linkerhand eine Wendeschleife, von dieser aus der Parkplatz abgeht; Sie erhalten später im Studienzentrum einen Parkschein für die Ausfahrt
  • Lindenberger Weg (hinter dem Ortsausgangsschild Berlin finden sich mehrere Parkbuchten).
  • Wenn Sie ein Navigationsgerät benutzen, geben Sie bitte als Ziel den Lindenberger Weg 80 und 13125 Berlin ein

Für den Anfahrt und Lageplan bitte hier klicken.

 

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Arbeitgeber

Arbeitgeber unterstützen die NAKO

Folgende Unternehmen und Institutionen unterstützen die NAKO Gesundheitsstudie im Studiengebiet unseres Studienzentrums, indem sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Besuch im Studienzentrum zur Teilnahme an der Studie freistellen.