Tattoo inK – Studie zu tattoo-bedingten Langzeit-Gesundheitsrisiken

ProjekTziele

Weltweit und in Deutschland sind immer mehr Menschen tätowiert. Doch nur Wenigen ist bewusst, dass Tattootinten, welche sich nicht nur in der Haut, sondern auch in den Lymphknoten ansammeln, krebserregende Substanzen enthalten können. Die Langzeitfolgen dieser Exposition auf die Gesundheit sind bis dato unerforscht. Ziel des Projektes „Tattoo inK“ ist, potentielle tattoo-bedingte Langzeit-Gesundheitsrisiken, insbesondere das Lymphdrüsen- und Hautkrebsrisiko, abzuschätzen .

In der Level 3-Studie „Tattoo InK“ (Tattoos in nationalen Kohorten) findet 2024 eine ausführliche Erhebung der Tattooexposition in der NAKO Gesundheitsstudie statt. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten werden Krebsinzidenzfälle aus den deutschen Krebsregistern prospektiv für die gesamte NAKO Population gesammelt. Die Daten werden auf die Fragestellung hin ausgewertet, ob sich das Neuauftreten von Krebs zwischen den Tätowierten und Nicht-Tätowierten und unter Annahme unterschiedlicher Expositionsszenarien unterscheidet. Eine Partnerstudie (CRABAT) findet zeitgleich in der französischen nationalen Kohorte Constances statt. 

Projektseite auf der WHO-Homepage.

Projektleitung

Projektbeteiligte

Dr. Milena Foerster
Dr. Joachim Schüz
Prof. Dr. Hermann Brenner
Dr. Bernd Holleczek