Seit dem 1. September absolviert Kim Gaedecke ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) am Studienzentrum Düsseldorf und ist damit auch die erste FSJ-lerin am Deutschen Diabetes-Zentrum. Mit uns hat sie über ihren Weg zur NAKO Gesundheitsstudie, ihre Arbeit am Studienzentrum und ihre Pläne für die Zukunft gesprochen.
Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren?
Ich habe gerade mein Fachabi im Bereich Gestaltung gemacht, und da ich noch nicht sicher war, in welche Richtung ich danach gehen möchte, wollte ich zur Überbrückung ein FSJ machen. Daher habe ich mich beim Internationalen Bund gemeldet und dort nach einem FSJ-Platz gesucht.
Wie sind Sie zur NAKO Gesundheitsstudie gekommen?
Zuerst wollte ich im Rahmen des FSJs an eine Schule gehen, habe mich aber dann doch nicht in der Richtung gesehen. Durch Zufall bin ich auf das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) gestoßen, das erst seit diesem Jahr FSJ-ler aufnimmt. Ich war sehr interessiert, und nachdem das Bewerbungsgespräch gut lief, wurde ich die erste FSJ-lerin am DDZ, wo ich seit dem 1. September arbeite.
Was hat Sie persönlich davon überzeugt, für die NAKO Gesundheitsstudie zu arbeiten?
Mein Weg zur NAKO Gesundheitsstudie war ja recht spontan; ich stand zeitlich unter Druck und wusste im August noch nicht, was ich machen will. Aber an meinem ersten Arbeitstag haben mich alle sehr herzlich aufgenommen, die Arbeitszeiten sind super und, was ich am wichtigsten finde, es herrscht eine angenehme, familiäre Atmosphäre. Daher bin ich sehr glücklich, mich für diesen FSJ-Platz entschieden zu haben.
Was sind Ihre Aufgaben im Studienzentrum?
Ich mache mit den Teilnehmenden verschiedene Tests, wie z. B. den Gedächtnistest, den Greifkraft-Test oder den Geruchstest. Zudem führe ich Interviews mit den Teilnehmenden zu deren Lebensgewohnheiten und zur Medikamenten-Einnahme.
Welche Fähigkeiten fordert die Arbeit besonders?
Man sollte gut mit Menschen umgehen können und kommunikativ sein, da man viel mit den Teilnehmern zu tun hat und viel erklären muss.
Was macht Ihnen bei der Arbeit am meisten Spaß?
Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, da man mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun hat, und manchmal kann man zwischen den Untersuchungen auch schöne Unterhaltungen führen.
Haben Sie Pläne für die Zukunft?
Ich habe meinen Schulabschluss ja im Bereich Gestaltung gemacht, daher ist mein Interesse in der Richtung sehr ausgeprägt. Ich könnte mir aber auch vorstellen, weiter im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich zu arbeiten und halte mir meine Wege daher im Moment recht offen.
Weitere Informationen
Das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ), Leibniz Zentrum für Diabetes-Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung, die molekulare und zellbiologische Grundlagenforschung mit klinischen und epidemiologischen Forschungsansätzen vernetzt.