Engagiert auch nach der Profikarriere: Melanie Behringer als NAKO Botschafterin

Melanie Behringer ist NAKO Botschafterin geworden. Das ehrenamtliche Engagement der Sportlerin hat nach der Beendigung der eigenen Karriere nicht abgenommen.

Den Fans als eine der erfolgreichsten Fußballerinnen in der Nationalmannschaft und in der ersten Frauenbundesliga bekannt – unter anderem als mehrfache deutsche Meisterin und Europameisterin, Weltmeisterin 2007 und Olympiasiegerin im Frauenfußball 2016 – betreut Melanie Behringer seit Beendigung ihrer aktiven Karriere als Co-Trainerin die U-16-Juniorinnennationalmannschaft und als Cheftrainerin seit Sommer 2020 die U-20 Frauen des SC Freiburg. Neben diesen sportspezifischen Aufgaben setzt sich die ehemalige Profisportlerin bewusst auch für die Gesundheit in Deutschland ein und unterstützt die wissenschaftliche Arbeit der NAKO Studie.

„Die Gesundheit war der Grund für mein Karriere-Aus. Aus diesem persönlichen Anlass und zugunsten zukünftiger Generationen, mache ich mich für die NAKO Studie stark.“

Melanie Behringer, ehemalige Profi-Fußballerin

Die 35-Jährige war während ihrer Karriere eine Pionierin: “Als ich mit dem Fußball als Leistungssport angefangen habe, gab es die heutigen Förderungsmöglichkeiten nicht. Ohne die tatkräftige Unterstützung meiner Familie und der Trainer, die von meinem Talent überzeugt waren, wäre ich nicht so weit gekommen“, erklärt der Ex-Profi. „Heute gibt es z. B. die Möglichkeit für die weiblichen Talente auf Sportinternate zu gehen und unter anderem professionelle Unterstützung in Form von Eliteschule und Frühtraining zu erhalten.“

Neben der NAKO Gesundheitsstudie liegt der ehemaligen Fußballerin ein besonderes Forschungsprojekt am Herzen. Für die von der DFL (Deutsche Fußball Liga), dem DFB (Deutscher Fußball-Bund), der gesetzlichen Unfallversicherung VBG sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Studie untersucht die NAKO die langfristigen Auswirkungen des Profisports auf die Gesundheit von ehemaligen Profi-Fußballspielerinnen und -Fußballer – mit dem Ziel Erkenntnisse zum effektiven Schutz der Fußballerinnen und – Fußballer zu gewinnen.
„Ich möchte allen Fußballkolleginnen und -kollegen ans Herz legen, sich daran zu beteiligen. Je mehr daran teilnehmen, desto umfangreicher und aussagekräftiger werden die daraus gewonnenen Daten“, appelliert Melanie Behringer.

„Ich freue mich sehr darüber, dass eine so erfolgreiche Fußballerin zu den NAKO Botschafterinnen und Botschaftern zählt. Man kann eine Parallele zwischen Melanie Behringer und der NAKO ziehen – beide haben Pionierarbeit geleistet: Melanie Behringer für den Frauenfußball und die NAKO für die Gesundheitsforschung in Deutschland.“

Professorin Dr. Annette Peters, Vorstandsvorsitzende NAKO e.V.

Weitere Informationen

Ansprechpartner für die Presse

Dr. Friederike Fellenberg
NAKO Gesundheitsstudie
Leiterin Projekt- und Wissenschaftskommunikation
Am Taubenfeld 21/2
69123 Heidelberg
Tel.: +49 6221 42620-62
E-Mail: friederike.fellenberg@nako.de

NAKO Gesundheitsstudie

Die NAKO Gesundheitsstudie ist die größte Langzeit-Bevölkerungsstudie in Deutschland. In 18 Studienzentren werden seit 2014 über 200.000 zufällig ausgewählte Personen medizinisch untersucht und nach ihren Lebensgewohnheiten befragt. Zum Start der Studie waren die Teilnehmenden im Alter von 20 – 69 Jahren. 

Die NAKO Gesundheitsstudie ist eine prospektive epidemiologische Kohortenstudie. Die Forschenden beobachten dabei eine große Gruppe, eine sogenannte Kohorte, aus gesunden, kranken oder ehemals kranken Menschen über eine lange Zeitspanne. Ziel ist es, durch wissenschaftliche Auswertungen der Daten der Teilnehmenden, Häufigkeit und Ursachen von Volkskrankheiten wie beispielsweise Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen aufzuklären, Risikofaktoren zu erkennen und Wege für eine wirksame Vorbeugung und Früherkennung aufzuzeigen. 

Das Forschungsprojekt wird von 26 Einrichtungen getragen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitäten, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und weiteren Forschungsinstituten in Deutschland arbeiten in einem bundesweiten Netzwerk zusammen. Die Studie wird vom Verein NAKO e.V. durchgeführt. Finanziert wird sie aus öffentlichen Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Helmholtz-Gemeinschaft und der beteiligten Bundesländer.  

www.nako.de

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