Seit März arbeitet Louisa Bontz-Goldbach als studentische Hilfskraft bei der NAKO. Uns hat sie erzählt, warum die Studie sofort ihr Interesse weckte, und wie ihre Arbeit in der Geschäftsstelle aussieht.
- Wie sind Sie zur NAKO gekommen?
Die NAKO ist mir in verschiedenen Kontexten, wie zum Beispiel Vorträgen, immer wieder begegnet. Zu dieser Zeit habe ich auch ein Interesse an der Epidemiologie entwickelt. Ich habe mich darauf hin nach Hiwi Stellen [Stelle als studentische Hilfskraft, Anm. d. R.] in der Epidemiologie umgeschaut und bin auf die ausgeschriebene Stelle bei der NAKO gestoßen. Ich war sofort interessiert und habe mich beworben.
- Was hat Sie persönlich davon überzeugt für die NAKO zu arbeiten?
Ich hatte den Wunsch, einen Einblick in die Forschung und vor allem in eine so umfangreiche Studie zu erhalten. Dieser Wunsch ist jetzt in Erfüllung gegangen. Außerdem kann ich mein Studium gut mit der Arbeit bei der NAKO in Einklang bringen und meine Arbeitszeit flexibel einteilen oder gelegentlich von zuhause aus arbeiten.
- Welche Fähigkeiten fordert die Arbeit besonders?
Die Arbeit fordert vor allem Flexibilität und die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit, aber auch Neugierde und die Offenheit, immer wieder neue Bereiche eines großen Projektes kennenzulernen. Sozusagen nie „auszulernen“.
- Was ist für Sie das Besondere an der NAKO?
Mich fasziniert vor allem die Größe der NAKO Gesundheitsstudie, aber auch der Umfang an Untersuchungen. Spannend finde ich auch, dass die NAKO als bundesweites Projekt die wissenschaftliche Expertise aus verschiedensten Bereichen sowie Institutionen verbindet. Ich denke, dass die NAKO damit langfristig einen wichtigen Beitrag zur Prävention leisten kann und ein wirkungsvolles Projekt innerhalb der Präventionsforschung in Deutschland und darüber hinaus ist.
5. Welche ist Ihre Lieblingsuntersuchung oder -tests?
Ich denke, dass alle Untersuchungen wichtig sind, um ein gutes Gesamtbild der Einflussfaktoren auf die Gesundheit zu erhalten. Ich persönlich finde aber vor allem Befragungen wie das Interview interessant, weil so auch die Lebensumstände und die Umgebung der Teilnehmenden erfasst werden können und Gesundheit eher aus einer Makro- statt Mikroperspektive untersucht wird. Es ist toll, dass somit auch den sozialen Determinanten der Gesundheit in der Studie ein wichtiger Platz eingeräumt wird.
6. Was machen Sie, um sich von der Arbeit zu erholen
In meiner Freizeit spiele ich gerne Klavier, probiere verschiedene Sportarten aus oder engagiere mich ehrenamtlich.