Neues über die NAKO Gesundheitsstudie – u. a. Personelle Veränderungen

Sehr geehrte NAKO Interessierte,
liebe Teilnehmer*innen,                                                                         Heidelberg, 06.05.2022

die letzten Monate waren für die NAKO erlebnisreich. Was in dieser Zeit in und mit der NAKO Gesundheitsstudie passiert ist, ist Gegenstand dieses Briefes. Hier das Wichtigste:


Daten der NAKO-Gesundheitsstudie ab 31. März für Wissenschaft einsehbar

Das Motto der NAKO Gesundheitsstudie lautet „Gemeinsam Forschen für eine gesündere Zukunft“. Mit „gemeinsam“ sind zuerst Sie, liebe Teilnehmer*innen, gemeint. Ohne Ihre Teilnahmebereitschaft und rege Beteiligung wäre diese großangelegte Studie gar nicht möglich.

Darüber hinaus verdeutlicht die Aussage „Gemeinsam Forschen“ die Absicht einer wissenschaftlich vernetzten Studie. Was genau ist darunter zu verstehen? Heutzutage arbeiten Wissenschaftler*innen fach-, institutions- und länderbergreifend miteinander. An der Corona-Pandemie haben wir erkannt, wie in kürzester Zeit eine zunächst nur regional aufgetretene Infektionskrankheit zur globalen Herausforderung und schließlich zur allgemeinen Lebensbedrohung geworden ist: gesundheitlich, wirtschaftlich, politisch, zwischenmenschlich, materiell und psychisch. Ein ganzheitlicher Umgang als Ansatz und Methode ist daher umso wichtiger, um eine globale und nachhaltige Lösung zu erlangen.

Die NAKO Wissenschaftler*innen arbeiten seit Anfang an in diesem Sinne. Das Arbeitsmaterial sowie die Ergebnisse des während des ersten Corona-Lockdowns in Deutschland erhobenen Fragebogens wurden, beispielsweise, zum einen der Wissenschaftscommunity zur Verfügung gestellt und mit anderen ähnlichen Kurzstudien verglichen. Zum anderen flossen die von den Wissenschaftler*innen gewonnen Fakten in gesundheitspolitische Überlegungen und Maßnahmen bezüglich der Folgen des Lockdowns ein.

Eine weitere Etappe im Sinne „Gemeinsam Forschen für eine gesündere Zukunft“ hat die NAKO durch die Bereitstellung der Datensätze der Basisuntersuchung erreicht. Seit Ende März können auch Wissenschaftler*innen aus dem deutschsprachigen Raum, die nicht der NAKO angehören, einen Antrag auf die Nutzung solcher Werte stellen.

Dies ist ein fundamentaler Schritt, wenn man bedenkt, dass bis dato die durch die NAKO Studie gesammelten Daten nur nako-intern qualitätsgesichert und für erste wissenschaftliche Auswertungen genutzt wurden.

Als Teilnehmer*innen der Studie können Sie sicher sein,
1. dass die allein für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung gestellten Datensätze keine Teilnehmer-Identifizierung ermöglichen;
2. dass die angemeldeten Vorhaben von einer Kommission geprüft werden, und
3. dass die Zusammenarbeit – u. a. zur Einhaltung geltender Datenschutzgesetze und ethischer Überlegungen – vertraglich geregelt ist.

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(Bild: Prof. Dr. Henry Völzke, Vorstandsvorsitzender)

Personelle Veränderung

Neben der Bereitstellung von Daten sind weitere Änderung zu verzeichnen – diesmal personeller Art. Ein neuer Vorstand  hat Ende März seine Arbeit aufgenommen. Dazu gehören Prof. Dr. Henry Völzke, Prof. Dr. Tobias Pischon, Prof. Dr. Wolfgang Lieb sowie Dr. Tamara Schikowski und Esther Breunig (Bild: Prof. Dr. Henry Völzke, Vorstandsvorsitzender). Dieser Vorstand zeichnet sich von den vorherigen durch zwei Besonderheiten aus: er ist altermäßig der jüngste und zum ersten Mal sind gleich zwei Frauen unter den Vorstandsmitgliedern. Mehr dazu      unter  https://nako.de/presse/pressemitteilungen/

 

www.klinikum.uni-heidelberg.de_personen_prof-dr-med-dr-phil-eva-winkler-5809Auch im Ethikbeirat der NAKO Gesundheitsstudie gab es einen personellen Wechsel: für die aus Zeitgründen ausgeschiedene Prof. Dr. Rita Schmutzler wurde Prof. Dr. Eva Winkler (siehe Foto) ins Gremium berufen. Mehr dazu unter https://nako.de/presse/pressemitteilungen/

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Mit den besten Grüßen
Das Team Ihrer NAKO Gesundheitsstudie