Tumorgewebebank

Tumorgewebebank (TGB)

Was ist die TGB?

Die Tumorgewebebank der NAKO Gesundheitsstudie ist in Heidelberg angesiedelt. Darin werden Gewebeproben von Teilnehmer*innen der NAKO Gesundheitsstudie, die aufgrund einer  Tumorerkrankung in medizinischer Behandlung waren bzw. sind, zentral gesammelt. Es handelt sich dabei um das Restmaterial eines chirurgischen Eingriffs (Operation oder Biopsie), das nach Abschluss der klinisch-diagnostischen Untersuchung nicht mehr benötigt und – je nach Lagerkapazität der entsprechenden Einrichtung/Pathologie – entsorgt wird. Aus diesem Grund sind bei den Teilnehmenden keine zusätzlichen Eingriffe oder Gewebeentnahmen notwendig. Wichtig ist nur ihre Einwilligung für die Verwendung der Restproben.

Wie funktioniert die TGB?

Ein Teil des Restmaterials wird in Form von Gewebeblöcken von den Pathologien in Deutschland angefordert und zentral in der TGB verwaltet. Das Lagersystem der TGB sichert eine pseudonymisierte und qualitäts-kontrollierte Archivierung. Dadurch entsteht eine große Sammlung von Gewebeproben, die langfristig – mehrere Jahrzehnte – genutzt werden können und verbunden mit den Studiendaten der NAKO von großem Nutzen für die Durchführung von Forschungsprojekten sind. Sinn und Zweck solcher wissenschaftlichen Vorhaben ist, Krankheiten besser zu verstehen und diagnostische Grundlagen für die Entwicklung neuer Therapien zu schaffen.

Was muss ein*e Teilnehmer*in tun?

Die Teilnehmer*innen unterstützen diese NAKO Initiative, indem sie der Lagerung Ihrer Gewebeproben in der TGB und deren Nutzung durch Wissenschaftler zustimmen. Dadurch tragen sie zum Erfolg der Präzisionsmedizin in Deutschland bei.